EBA-Lehre abgeschlossen, jetzt werde ich Logistiker EFZ
Letzten Sommer habe ich meine Abschlussprüfung zum Logistiker EBA bestanden. Mein Ausbildungsweg könnte deshalb bereits abgeschlossen sein. Ich wollte aber von Anfang an Logistiker mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis EFZ werden. Und das hole ich jetzt nach.
Es ist schon ein bisschen komisch, nach meiner bestandenen Abschlussprüfung wieder im zweiten Lehrjahr zu sein. Doch als ich mich dazu entschlossen habe Logistiker zu werden, wollte ich von Anfang an einen EFZ-Abschluss machen. Meine Sprachkenntnisse waren damals leider noch nicht so gut. Deshalb habe ich zusammen mit dem HR-Verantwortlichen bei meinem Arbeitgeber, der Firma FORS in Studen, beschlossen, zuerst die zweijährige EBA-Ausbildung abzuschliessen. Dieser Weg dauert zwar ein Jahr länger als die direkte EFZ-Ausbildung gedauert hätte, aber ich bin zufrieden damit.
Zum zweiten Mal im zweiten Lehrjahr
Für die Abschlussprüfung meiner EBA-Ausbildung habe ich viel Zeit fürs Lernen investiert. Das war zwar eine recht stressige Zeit, der Schulstoff war aber nicht so schwierig für mich. Ich habe die Prüfung deshalb auch mit einer guten Note abgeschlossen und war sogar der Beste meiner Klasse. Durch die Prüfungsvorbereitungen habe ich erkannt, dass Lernen grundsätzlich viel Zeit braucht. Bis heute besuche ich ein bis zwei Mal in der Woche einen Unterstützungskurs im Informations- und Beratungszentrum frac in Biel. Hier kann ich in Ruhe lernen. Denn der Schulstoff der EFZ-Ausbildung ist im Vergleich zur EBA schwierig und die Lehrmethoden sind komplett anders.
Neue Klasse und zwei weitere Lernende
Mit den Schülern in meiner neuen Klasse komme ich gut aus. Obwohl es auch ein bisschen komisch ist, dass meine alte Klasse nicht mehr da ist. Bei meinem Arbeitgeber FORS haben ausserdem zwei neue Logistik-Lernende angefangen. Sie sind noch minderjährig, verstehen tun wir uns aber trotzdem sehr gut. Wir lernen oft zusammen, tauschen uns aus und lachen viel. Insgesamt gibt es bei FORS vier Abteilungen. Alle vier Monate wechseln wir den Bereich. Das ist für mich sehr spannend. Denn ich bin immer noch ein begeisterter Logistiker und gehe jeden Tag gerne zur Arbeit.