Für die Prüfungsvorbereitung habe ich Ferien genommen

Am Anfang meiner EFZ-Ausbildung hatte ich etwas Mühe meinen Platz in meiner neuen Klasse in der Berufsschule zu finden: Alle waren bereits seit zwei Jahren zusammen und ich kam als einziger neu dazu und war erst noch viel älter. Ich musste mich anpassen und es dauerte ein paar Monate, bis ich ein Teil dieser Gruppe war. Jetzt fühle ich mich aber voll integriert und wir helfen uns gegenseitig beim Lernen. Besonders die Gruppenarbeiten halfen mir dabei, meine bereits bestehenden Kenntnisse zu vertiefen und mich auf die bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten.

Ich bereite mich intensiv auf die Abschlussprüfungen vor

In der Schule konnte ich von meinem bestehenden EBA-Abschluss profitieren: Vieles kenne ich bereits, in der EFZ-Ausbildung vertiefen wir diese Lerninhalte aber. Speziell im Bereich Mathematik und Physik, zum Beispiel beim Hebelgesetz. Dieses zu kennen, ist wichtig für den Logistiker-Job. Ich muss zum Beispiel berechnen können, wie viel Gewicht ich auf meinem Gabelstapler transportieren kann, ohne dass ich umkippe. Wir lernen aber auch Grundkenntnisse der Betriebswirtschaft und viele weitere nützliche Inhalte für den Betriebsalltag. Für die intensive Vorbereitung auf die praktische Prüfung im Frühling habe ich extra eine Woche Ferien genommen. Die theoretische Prüfung Anfang Sommer bereite ich vor allem nach dem Lernplan der Schule vor. Ich weiss, dass ich gut vorbereitet bin und deshalb bin ich auch nicht nervös. Neben den Repetitionskursen in der Schule lerne ich auch mit den anderen Lernenden bei der Firma FORS. Wir investieren ungefähr zwei Stunden pro Woche und geben uns gegenseitig Wissen weiter. Ich bin der einzige Lernende im letzten Lehrjahr. Trotzdem profitiere ich von der Repetition der Fachbegriffe und die anderen zwei Lernenden von meiner Erfahrung.

Auch in Zukunft will ich weiterlernen

Als ich meine Lehre bei der Firma FORS begonnen habe, war ich der einzige Lernende. Aktuell sind wir zu dritt und ab diesem Sommer kommt ein weiterer dazu. Ich bin stolz darauf, Teil dieser Entwicklung und der wachsenden Gruppe von Lernenden in meinem Betrieb zu sein. Unser Austausch trägt auch zu einer positiven Entwicklung im Betrieb bei, weil wir uns bei der täglichen Arbeit gegenseitig unterstützen. Noch während ich mich auf meinen Lehrabschluss vorbereite, denke ich schon über meine Zukunft nach der Lehre nach. Eine Option ist es, bei meinem heutigen Arbeitgeber weiterzuarbeiten. Mich interessiert aber auch, wie die Logistikabteilungen von anderen Firmen funktionieren und weitere Aspekte des Logistiker-Berufs dazuzulernen. In welche Richtung es mich zieht, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.