Die erhöhten Corona-Schutzmassnahmen machten sich in meinem Berufsalltag stark bemerkbar. Da unsere Patienten grösstenteils zur Risikogruppe gehören, war höchste Vorsicht geboten. Ich habe grossen Respekt vor diesem Virus. Während 1,5 Monaten bin ich mit dem Auto zur Arbeit gefahren, um eine Ansteckung zu verhindern. Auch für meine Familie war es zu Beginn eine ziemliche Umstellung.
Wir versuchten aber das Beste daraus zu machen. Ich erhielt 3 Wochen Ferien und habe mir fest vorgenommen, diese auch zu nutzen. Ich habe viel Zeit mit meinem Mann und unseren zwei Kindern verbracht. Wir gingen jeden Tag in den Wald spazieren und entdeckten nahegelegene Orte neu. Die Schweiz hat wirklich ein paar schöne Flecken zu bieten! Die Sommerferien verbringen wir dieses Jahr voraussichtlich hier in der Schweiz.
Auch meine Kinder haben die positiven Seiten dieser Zeit erkannt und viel gemalt, gebastelt und draussen auf der Wiese zusammen gespielt. Wir alle haben diese intensive Familienzeit genossen.
Rückblickend bin ich froh, habe mich in meiner Lehre bisher nie aufgegeben. Zu verdanken habe ich das auch meinem Coach. Er hat mir immer Kraft gegeben und war in stressigen Situationen immer für mich da und hat mir Mut zugesprochen. Heute fällt mir das Meiste bei der Arbeit leichter. Beispielsweise verstehe ich Berndeutsch nun deutlich besser. Das erleichtert die Zusammenarbeit mit den Patienten sehr. Mit dem Voranschreiten meiner Lehre werde ich auch immer selbstständiger. Das motiviert zusätzlich!
Ich wünsche allen eine erfolgreiche Woche,
Abrehet