Routine, Stress und Unterstützung im zweiten Ausbildungsjahr

Routine, Stress und Unterstützung im zweiten Ausbildungsjahr
Routine, Stress und Unterstützung im zweiten Ausbildungsjahr
Portraet Cindy A

Routine, Stress und Unterstützung im zweiten Ausbildungsjahr

Ich beende gerade das dritte Semester meiner drei Jahre dauernden Ausbildung und es läuft grundsätzlich gut. Ich muss aber zugeben: Mein zweites Ausbildungsjahr ist bis jetzt das intensivste meiner Lehre zur Fachfrau Gesundheit EFZ und der Schulstoff ist komplex. Mit meinem Notendurchschnitt bin ich aber zufrieden. Er liegt über dem, was ich mir vor Beginn der Ausbildung erhofft hatte. Auch der Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Ceff läuft super und wir lernen und arbeiten zusammen oder gehen gemeinsam in die Pause.

Balance zwischen Familienleben und Ausbildung

Mir ist es im letzten Jahr auch gelungen, eine Routine in Bezug auf die Familienorganisation zu finden und ein gutes Gleichgewicht zwischen Privatleben und Ausbildung zu schaffen. Meine ganze Familie und mein Umfeld unterstützen mich dabei. Wenn ich Zweifel habe oder sehr müde bin, finden sie immer die richtigen Worte, um mich wieder zu motivieren. Aus Zeitmangel kann ich aber nicht mehr Hockey spielen. Meinen Lieblingsmannschaften folge ich aber immer noch, was mir hilft, neue Energie zu tanken und abzuschalten.

Hockey

Die Herausforderungen: Mein Zeitplan und Arbeitsrhythmus

Besonders der hohe Arbeitsrhythmus und die unregelmässigen Arbeitszeiten an Wochenenden und Feiertagen fordern mich nach wie vor heraus. Sie verlangen nicht nur mir, sondern meiner ganzen Familie viel ab. Meine Abende oder einen Teil meiner Freizeit verbringe ich oft damit, zu lernen. Deshalb kommt es manchmal vor, dass ich gleichzeitig mit meiner fünfjährigen Tochter ins Bett gehe, um mich so gut wie möglich zu erholen.

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Veränderungen und Fortschritte in der Ausbildung

Auf meiner Arbeitsstelle bin ich seit Beginn des zweiten Lehrjahrs in einem neuen Team. Damit haben auch meine Ausbilderinnen gewechselt. Es läuft gut und wenn ich ein Problem habe oder Hilfe benötige, können wir offen darüber diskutieren. Aktuell lerne ich medizinisch-technische Handlungen und ich habe manchmal ein bisschen Angst etwas falsch zu machen. Sie nehmen sich aber wirklich die Zeit, mir alles zu erklären und was ich lerne, ist sehr interessant.

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Was ich noch erreichen will

Mit meinem Lernfortschritt bin ich zufrieden und ich versuche jeden Tag aufs Neue, mich zu verbessern. Ich habe bereits gut die Hälfte meiner Lehre absolviert und ich glaube daran, dass ich am Ende meiner drei Jahre dauernden Ausbildung meinen EFZ-Abschluss schaffen werde. Die Zeit vergeht sehr schnell, deshalb erkundige ich mich bereits jetzt über die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten zur Rettungssanitäterin. Denn das ist nach wie vor mein Ziel.

Cindy Aeschlimann Portraet

Cindy Aeschlimann

Cindy Aeschlimann ist 1986 in der Schweiz geboren und alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Nach Jahren der Arbeit ohne Erstausbildung absolviert sie seit Sommer 2022 ihre drei Jahre dauernde Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit EFZ. Damit kommt sie ihrem Traum einen Schritt näher, eines Tages als Rettungssanitäterin zu arbeiten.